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Historischer Wanderweg in Mauern

Mauern erleben

Historischer Wanderweg in Mauern

Der Wanderweg soll in und um Mauern an historische Ereignisse und Bodendenkmäler erinnern und so die Mauernder Geschichte ein Stück weit erlebbarer machen. Die Schautafeln sollen einheitlich gestaltet sein, um ein Wiedererkennungsmerkmal zu haben.

Archäologischer Verein Freising e.V.


Wegführung

Die Wegführung beginnt am Mauernder Schloß und führt dann am Bach, btw. durch den Wald in Richtung Bergmühle. Von dort geht es zurück durch Wollersdorf und das Wollersdorfer Feld. Danach führt der Weg über die Birkenstraße zur FS26 wo es dann wieder zurück zum Ameisenberg geht. Vom Ameisenberg geht es über die Schupfloh weiter nach Niederndorf, von dort dann entlang der Hauptstraße wieder zum Schloß.

Schloss Mauern

Station 1

Schloss Mauern und dessen Schlossherren. 

      Hochwasser in Mauern

      Station 2

      Hochwasser in Mauern

      Station 2

        Mühlen am Mauerner Bach

        Station 3

        Es war so 1916 oder 1917, da erzählte man von einem Nachtkload* bei der Bösslmühle, einem Licht, das bei Nacht dort auf und ab gehe. Die Kinder und auch mancher Erwachsene hatten Angst vor dieser nächtlichen Erscheinung. Böse Zungen wussten schon die Ursachen der nächtlichen Lichtwanderung. Es sollte der Geist des verunglückten Müllers sein, der dort auf und abwandern musste.

            Die Jungsteinzeit Menschheit am Wendepunkt

            Station 4

            Während bei uns noch vor 8000 Jahren die Jäger und Sammler der Mittelsteinzeit heimisch waren, lief bereits, ausgehend vom fruchtbaren Halbmond, ein Prozess, der unsere Gegend nachhaltig verändert hat: die neolithische Revolution. Darunter versteht man die Sesshaftwerdung der Menschen mit allem was dazu gehört, angefangen beim Getreideanbau und der Viehzucht bis hin zum Bau von Häusern.

            Die Jungsteinzeit Menschheit am Wendepunkt

            Station 4

            Während bei uns noch vor 8000 Jahren die Jäger und Sammler der Mittelsteinzeit heimisch waren, lief bereits, ausgehend vom fruchtbaren Halbmond, ein Prozess, der unsere Gegend nachhaltig verändert hat: die neolithische Revolution. Darunter versteht man die Sesshaftwerdung der Menschen mit allem was dazu gehört, angefangen beim Getreideanbau und der Viehzucht bis hin zum Bau von Häusern.

              Flugzeugabsturz

              Station 5

              Am 17. August 1948 startete vom Fliegerhorst Neubiberg eine Jagdbomberstaffel der US Air Force, bestehend aus aus vier Maschinen vom Typ Thunderbolt F-47D unter der Führung von Cpt. Schaeffer zu einem Übungsflug mit dem Codenamen „Slipshod Blue“ zum Bombenabwurfplatz bei Siegenburg, einem damaligen Luft-Boden-Schießplatz. Am Zielort angekommen bemerkte Lt. Matthews Rauch im Cockpit.

                  Altstrassen und Hohlwege

                  Station 6

                  Im Hochholz befinden sich imposante Hohlwege mit einer stattlichen Tiefe. Hohlwege sind die Überreste alter Forstwege und Handelsrouten, die vielfach bereits bis in die Römerzeit zurückdatieren. Durch das Befahren mit Schlitten sowie verschiedenen Wagen und Kutschen haben sie sich im Laufe der Jahre immer tiefer in den Boden eingetieft, so dass aus ursprünglich wohl nahezu ebenerdigen Wegen diese grabenartigen Strukturen wurden.

                  Altstrassen und Hohlwege

                  Station 6

                  Im Hochholz befinden sich imposante Hohlwege mit einer stattlichen Tiefe. Hohlwege sind die Überreste alter Forstwege und Handelsrouten, die vielfach bereits bis in die Römerzeit zurückdatieren. Durch das Befahren mit Schlitten sowie verschiedenen Wagen und Kutschen haben sie sich im Laufe der Jahre immer tiefer in den Boden eingetieft, so dass aus ursprünglich wohl nahezu ebenerdigen Wegen diese grabenartigen Strukturen wurden.

                    Erdställe

                    Station 7

                    Ein junger Dienstknecht, der es mit dem Nachhausegehen von der Tanzmusik und vom Wirtshaus nicht allzugenau nahm, fand an seinem Dienstplatz die Haustür verschlossen und übernachtete deshalb im Stadl im Stroh. Da hörte er bei Nacht ein geheimnisvolles Wispern und Rauschen. Als er nun schaute, was das war, sah er im Morgengrauen mehrere kleine Gestalten auf dem Hof und in den Ställen herumhuschen.

                        Alpersdorf in der Jungsteinzeit und Bronzezeit

                        Station 8

                        Die Besiedelung von Alpersdorf beginnt mit der frühen mittleren Jungsteinzeit etwa um 5000 vor Christus. Aus der damaligen Stichbandkeramik und der nachfolgenden Oberlauterbacher Gruppe wurden mehrere Gebäude und die zugehörigen Siedlungsbefunde entdeckt. Die Ergebnisse mehrerer Grabungskampagnen seit 1997 zeigen eine typische Siedlungsstruktur dieser Zeitstellung, in der wohl durchschnittlich zwei Gebäude, von bislang 6 nachgewiesenen, gleichzeitig bestanden haben dürften.

                        Alpersdorf in der Jungsteinzeit und Bronzezeit

                        Station 8

                        Die Besiedelung von Alpersdorf beginnt mit der frühen mittleren Jungsteinzeit etwa um 5000 vor Christus. Aus der damaligen Stichbandkeramik und der nachfolgenden Oberlauterbacher Gruppe wurden mehrere Gebäude und die zugehörigen Siedlungsbefunde entdeckt. Die Ergebnisse mehrerer Grabungskampagnen seit 1997 zeigen eine typische Siedlungsstruktur dieser Zeitstellung, in der wohl durchschnittlich zwei Gebäude, von bislang 6 nachgewiesenen, gleichzeitig bestanden haben dürften.

                          Villa Rustica

                          Station 9

                          Zur Römerzeit prägten Einzelgehöfte das Landschaftsbild unserer Region. Die heute landschaftsprägenden Dörfer entstanden erst im Frühmittelalter. Ein Einzelgehöft der Römerzeit wird als „villa rustica“ bezeichnet. Reste einer solchen Villa Rustica wurden hier in Niederndorf in den Jahren 1986 und 1987 vom Archäologischen Verein im Landkreis Freising und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege ausgegraben.

                              Alpersdorf im Frühmittelalter

                              Station 10

                              Dem Frühmittelalter ging die Spätantike mit dem Untergang des römischen Reiches voraus. In dieser Epoche dürfte unsere Region nur noch sehr dünn besiedelt gewesen sein. Funde fehlen im Landkreis weitgehend. Grund dafür sind wohl die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Einfälle samt Plünderungen durch die Hunnen zum Ende der römischen Herrschaft.

                              Alpersdorf im Frühmittelalter

                              Station 10

                              Dem Frühmittelalter ging die Spätantike mit dem Untergang des römischen Reiches voraus. In dieser Epoche dürfte unsere Region nur noch sehr dünn besiedelt gewesen sein. Funde fehlen im Landkreis weitgehend. Grund dafür sind wohl die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Einfälle samt Plünderungen durch die Hunnen zum Ende der römischen Herrschaft.

                                Ratzenhof

                                Station 11

                                Der Mayr von Alpertstorf hatt bey seiner Söldn, ain güettl beim Hauß sein obs Paumb darin, hatt ungefährlich ain halbes Tagwerch. Mer hatt Er darzue ain Ägkherl, ligt auf dem Maurbach, daß stest mit dem ain orth auf deß Harzhausers Dorniß, mit dem andn auf die Straß, wie man an die gmain füehrt, daß hatt Pifing. Mer hatt Er im obern feldt bye Wolfstorff ain Ägkherl alhie ägkher und an Steffen Schuester hatt Pifing.

                                    Archäologie im Ortskern

                                    Station 12

                                    Innerhalb von Ortschaften wie Mauern ist es in der Regel so, dass ein Großteil der ehemaligen Bodendenkmäler bereits durch Überbauung weitgehend zerstört wurden. Ein ganz besonderer Glücksfall sind daher immer unbebaute Freiflächen, die archäologisch aufgearbeitet werden können. Genauso wichtig ist es, Bauvorhaben genauer zu beobachten, da hier immer wieder unerwartete archäologische Funde zutage treten.

                                    Archäologie im Ortskern

                                    Station 12

                                    Innerhalb von Ortschaften wie Mauern ist es in der Regel so, dass ein Großteil der ehemaligen Bodendenkmäler bereits durch Überbauung weitgehend zerstört wurden. Ein ganz besonderer Glücksfall sind daher immer unbebaute Freiflächen, die archäologisch aufgearbeitet werden können. Genauso wichtig ist es, Bauvorhaben genauer zu beobachten, da hier immer wieder unerwartete archäologische Funde zutage treten.